Die Ethischen Grundsätze

Pferdebesitzer, Reitlehrer, Bereiter - kurz um jeder der mit Pferden zu tun hat, sollte sich zuerst der Ethischen Grundsätze bewusst werden.

Im Umgang mit einem Lebewesen gibt es vieles zu beachten, was uns vielleicht im ersten Moment gar nicht so bewusst ist. Wenn sich ein Mensch ungerecht behandelt oder unwohl fühlt, dann kann er es sagen. Ein Pferd hingegen gibt uns auf seine Art Signale, die wir Menschen erst lernen müssen zu verstehen.

 

Die Ethischen Grundsätze sind wichtig und sollten von jedem von uns verinnerlicht werden, damit unser Partner Pferd erst gar nicht in die Situation kommen muss, sich zu wehren!!!

 


Ein Team!!!
Ein Team!!!

Den Unterricht und das Training von Pferden richte ich ganz nach den Ethischen Grundsätzen.

 

Mein Ziel ist ein Partner, auf den ich mich verlassen kann, weil er mich mag und als Chef akzeptiert - nicht weil er Angst vor mir hat !!!

 

Als Turnierreiter erreiche ich Höchstleistungen meines Pferdes  nur durch seine Freude am Training. Und das macht uns beiden Spaß!

 

Mein Ziel als Trainer ist es, die Freude am Training zu erhalten und das Wissen dazu an Sie weiterzugeben!


Die Ethischen Grundsätze:

 

1) Wer auch immer sich mit dem Pferd beschäftigt, übernimmt die Verantwortung für das ihm anvertraute Lebewesen.

 

2) Die Haltung des Pferdes muss seinen natürlichen Bedürfnissen angepasst sein.

 

3) Der physischen wie psychischen Gesundheit des Pferdes ist unabhängig von seiner Nutzung oberste Bedeutung einzuräumen.

 

4) Der Mensch hat jedes Pferd gleich zu achten, unabhängig von dessen Rasse, Alter und Geschlecht sowie Einsatz in Zucht, Freizeit oder Sport.

 

5) Das Wissen um die Geschichte des Pferdes, um seine Bedürfnisse sowie die Kenntnisse im Umgang mit dem Pferd sind kulturgeschichtliche Güter. Diese gilt es zu wahren und zu vermitteln und nachfolgenden Generationen zu überliefern.

 

6) Der Umgang mit dem Pferd hat eine persönlichkeitsprägende Bedeutung gerade für junge Menschen. Diese Bedeutung ist stets zu beachten und zu fördern.

 

7) Der Mensch, der gemeinsam mit dem Pferd Sport betreibt, hat sich und das ihm anvertraute Pferd einer Ausbildung zu unterziehen. Ziel jeder Ausbildung ist die größtmögliche Harmonie zwischen Mensch und Pferd.

 

8) Die Nutzung des Pferdes im Leistungs- sowie im allgemeinen Reit-, Fahr- und Voltigiersport muss sich an seiner Veranlagung, seinem Leistungsvermögen und seiner Leistungsbereitschaft orientieren. Die Beeinflussung des Leistungsvermögens durch medikamentöse sowie nicht pferdegerechte Einwirkung des Menschen ist abzulehnen und zu ahnden.

 

9) Die Verantwortung des Menschen für das ihm anvertraute Pferd erstreckt sich auch auf das Lebensende des Pferdes. Dieser Verantwortung muss der Mensch stets im Sinne des Pferdes gerecht werden.